Skitag Februar 2021
Klassenweise erlebten die Oberstüfeler anfangs Februar einen Schneesporttag und genossen es, wieder einmal als Klasse unterwegs zu sein. Während die einen im Mythengebiet waren, fuhren die anderen in Braunwald oder auf dem Stoos die Pisten hinunter. Es wurde Ski und Snowboard gefahren oder geschlittelt. Wie schön war es doch, den Schulzimmern den Rücken zu kehren und sich an der frischen Luft zu bewegen! Die Schneeverhältnisse waren auch gut und das Wetter spielte mit. Man war dankbar, dass dieser Anlass trotz Corona möglich wurde!
Schulsilvester
Am letzten Schultag vor dem Jahresende buken die Primarschüler für die gesamte Schule „Grittibänze“, während die Sekundarschüler gleichzeitig einen Fotolauf veranstalteten. Dabei mussten sie verschiedene Szenen möglichst originell darstellen. Wenn sie eine Lehrperson erwischten, die undercover unterwegs war, gab es Zusatzpunkte.
Zurück in der Schule erfreuten sich Fotojäger und Backkünstler nach einer Andacht an den gelungenen Schnappschüssen und am feinen Gebäck. Herzlichen Dank für die Teigmänner und auch die beigesteuerten Muffins! Zufrieden verabschiedeten sich die Schüler in die Weihnachtsferien, um sich gut zu erholen.
Besuch durch den Samichlaus
Eigentlich stand auch in diesem Jahr wieder eine durch den Vorstand organisierte Weihnachtsfeier auf dem Programm. Corona hat uns ein weiteres Mal einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht.
Stattdessen liess der Vorstand seine Beziehungen zum Samichlaus spielen. Dieser brachte allen Schülern ein prall gefülltes Säcklein mit Nüssen und Mandarinen sowie Schokolade und Guetsli mit. Nathanael Winkler trug ihm den schweren Beutel. Die Schüler wurden von ihm ermuntert, schön brav zu sein und keine Dummheiten anzustellen. Sie bekamen auch das eine oder andere Lob bzw. eine Anekdote zu hören. Der Besuch war eine Überraschung, mit der keiner der Schüler gerechnet hatte.
Retraite
Die Retraite des Vorstandes und der Lehrpersonen führte in diesem Jahr ins Bergwerk Käpfnach und ins Güetli. Es wurde über den Kohleabbau in der Schweiz informiert sowie über die Missionsarbeit der Nilmission.
Missionsvortrag Auszug aus den Schüler-Feedbacks
Kurz vor den Herbstferien kam der Missionar Erwin Gröbli in die Schule und erzählte den Schülern von der Arbeit unter den Strassenkindern Thailands. Aber zuerst gab es ein Interview, indem er berichtete, wie arm er als Kind war, in jungen Jahren nach Australien ausreiste, später maître de cabine bei der Swissair wurde und erst als bald Fünfzigjähriger in Bangkok dafür sorgte, dass Kinder ein Zuhause erhielten und zur Schule gehen konnten.
Danach erzählte er den Primarschülern von einzelnen Schicksalen. Die Sekundarschüler hörten davon, wie sich diese Arbeit ausweitete und heute über 100 Mitarbeiter in Thailand beschäftigt werden. Dies fanden sie Schüler so spannend, dass die Zeit wie im Flug verging. Einige wagten noch, Fragen dazu zu stellen, und der Missionar gab gerne und bereitwillig Auskunft dazu.
Hier einige Schüler-Rückmeldungen zu diesem spannenden Vormittag:
“Ich fand eindrücklich, wie viele Sachen Erwin Gröbli schon erlebt hat. Ich fand alles, was er erzählt hat, sehr spannend und eindrücklich. Vieles wusste ich schon. Am eindrücklichsten fand ich, dass er nie finanzielle Nöte gehabt hat.”
“Ich finde es sehr eindrücklich, dass er so viele Kinder aufgenommen hat und so viel Geld investiert hat für das Heim. Sehr eindrücklich fand ich auch, dass er seinen Adoptivsohn überall gesucht hat und schlussendlich dann den Sohn des Adoptivsohns adoptiert hat, weil es ihm so schlecht ging.”
“Wie Gott aus einem Menschen, der irgend nach Australien geht, so etwas Wunderbares machen kann. Die Liebe und Geduld, die die Missionare bestimmt brauchen, beeindruckt mich.”
“Ich fand die Geschichte, wie alles angefangen hat, sehr eindrücklich und spannend! Er hat es auch sehr spannend erzählt! Und dass das grosse Recycling nur durch eine junge Frau entstand.”
“Ich war allgemein sehr beeindruckt von Hr. Gröbli und seiner Geschichte, was er alles erreicht hat und wie er in schwierigen Situationen immer auf Gott vertraut hat. Auch war ich erstaunt, als ich gemerkt habe, dass die Geschichte, die ich früher immer gehört hatte, über ihn und sein Werk mit Strassenkindern war. ”
“Ich fand das den mit Abstand spannendste Vortrag bis jetzt.”
“Niemand ist zu klein, ein Helfer zu sein. Auch ich kann etwas bewirken!”
Missionsvortrag
Ursprünglich im Juni geplant, hat der Missionsvortrag von Erwin Gröbli coronabedingt Ende September stattgefunden. Der Missionar erzählte den Schülern, wie er nach Thailand gekommen war und was er dort bewirken konnte.
Schwerpunkt ist die Arbeit unter Strassenkindern, die Grossfamilien zugeteilt und zum Schulbesuch angehalten werden. Wenn sie etwas älter sind, erhalten sie Arbeitsmöglichkeiten auf einer Farm oder ein Dach über dem Kopf in einem Studentenwohnheim.
Der Grossteil der dafür benötigten Gelder wird heute in Thailand durch ein Recyclingprojekt verdient. Die einzelnen Bereiche der Missionsarbeit sind ganz in thailändischen Händen. Erwin steht den leitenden Mitarbeitern mit seinen 83 Jahren noch helfend und beratend zur Seite.
Schulreise 1. Sek Rigi
Die erste Schulreise der “Frischlinge” unter den Sekundarschülern (2 Jungs, 8 Mädchen) führte über Arth-Goldau auf die Rigi. Über den Panoramaweg wanderten sie nach Rigi Kaltbad.
Die SchülerInnen genossen vor allem das Zusammensein, die Begleitpersonen ausserdem die Aussicht. Nach dem “Abstieg” mit der Luftseilbahn nach Weggis folgte eine Schifffahrt nach Luzern.
Schulreise 2. Sek Pilatus
Die diesjährige Schulreise brachte die 2. Sek auf den Pilatus. Von Kriens aus brachten die Gondeln die Klasse mit den Begleitpersonen auf die Krienseregg. Wie es zu einer Schulreise gehört, wurde auch gewandert. Durch eine schöne Moorlandschaft – was den Schülerinnen und Schüler wohl kaum aufgefallen sein dürfte – wanderten sie auf die Fräkmüntegg, wo eine grosse Feuerstelle zum Bräteln einlud. Am Nachmittag wurde die Rodelbahn in Beschlag genommen, das Highlight der Reise. Von der Fräkmüntegg ging es dann via Luftseilbahn durch die Wolken und vorbei an schroffen Felswänden auf den Pilatus. Auf dem Gipfel schien sogar etwas die Sonne, vom Panorama war leider nichts zu sehen. Von dort fuhren sie dann mit der steilsten Zahnradbahn nach Alpnachstad und mit der Eisenbahn wieder zurück nach Zürich.
Schulreise 1. – 4. Klasse Züri Zoo
Auf unserer Schulreise besuchten wir den Zoo in Zürich. Zuerst schauten wir uns die neue Savannen-Landschaft an und beobachteten Zebras, Giraffen, Nashörner (weit weg) und schlafende Tüpfelhyänen. Dann war schon bald Zeit für das Mittagessen und ausgiebiges Spielen auf dem Spielplatz. Am Nachmittag machten wir noch eine Runde im Zoo und wanderten müde, aber zufrieden, zurück zur Bushaltestelle.
Schulreise 3. Sek Zugerberg
Die letzte Schulreise der 3. Sek führte auf den Zugerberg. Eine Standseilbahn brachte die Schüler aus dem Morgennebel ins sonnige Herbstwetter. Sogleich erstiegen sie die Hochwacht, die einen herrlichen Rundblick bot. Danach führte der Weg zur Burgruine Wildenburg. Dort war Zeit für den mitgebrachten Lunch. Nach einem Abstecher unter einen kleinen Wasserfall erfolgte der Abstieg zur Lorze und der Besuch der Höllgrotten. Darin werden zahllose Stalagmiten und Stalaktiten mittels diverser Lampen beleuchtet und lassen die Betrachter staunen. Schliesslich brachen die Schüler nach Zug auf, wo der Ausflug am Ufer des Zugersees bei einem erfrischenden Bad endete.